ASIATISCHE FERMENTIERTE ZUCCHINI

Asiatische Zucchini-2.jpg

Hey Ihr Lieben, diese Woche dreht sich auf Ohmygut.de alles um das Thema Probiotika.

Dafür habe ich mir zwei tolle Mädels ins Boot geholt. Ricarda und Gerlinde von “Welt der Mikroben”. Die zwei fermentieren leidenschaftlich gerne und sind dabei äußerst kreativ. Für euch hat das Mutter-Tochter-Gespann in ihren schönsten Rezepten gewühlt und sie mit mir geteilt. Damit wir alle nun auch fleißig fermentieren können. Die gesunden Probiotika die beim Fermentieren entstehen tun dem Darm richtig gut und schmecken dazu noch verdammt lecker. Gleich zwei gute Gründe sich mal selbst im Fermentieren zu versuchen.

Warum es sich außerdem noch lohnt viel fermentierte Speisen zu essen, verrate ich euch in meinem Wissenartikel über Probiotika, bei dem mir das WeltderMikroben-Gespann mit viel Input zur Seite stand. Der Artikel wird morgen veröffentlicht – also schaut auch morgen wieder vorbei. :)

Schaut mal rein und lasst euch inspirieren. Die trüben Herbsttagen, die uns im Oktober und November bevorstehen, sind schließlich die perfekte Gelegenheit, um sich mal wieder mit tollen selbstgemachten Fermenten einzudecken. Probiotika stärken nämlich nicht nur die Darmflora, sondern auch das Immunsystem, das gerade beim Wechsel vom Spätsommer auf den Herbst besonders gefordert ist.

Das folgende Rezept von Rici und Gerlinde, das ich euch jetzt vorstellen möchte ist was für Asia-Fans. Es ist mit Zitronenengras, Kaffirblättern und Curry asiatisch angehaucht. Noch mehr tolle Rezepte findet ihr übrigens auch auf der Website der beiden: http://weltdermikroben.de (WERBUNG/UNBEZAHLT)

Photo von WeltderMikroben.de

Photo von WeltderMikroben.de


Zutaten

•   500 g Zucchini

•   1 Stängel Zitronengras

•   3 Kaffir-Blätter (auch Kaffir-Limettenblätter), erhältlich im Asialaden.

•   2 EL Senfkörner

•   1 EL Curry

•   2%-ige Salzlake

•   1 Brombeerblatt (optional)

 

Zubereitung:

1.     Die Zucchini waschen und in 5mm dicke Scheiben schneiden.

2.     Das Zitronengras in dünne Streifen schneiden.

3.     Die Salzlake herstellen und das Currypulver einrühren.

4.     Die meisten Senfkörner, 2 Kaffir-Blätter auf den Boden eines 1 Liter-Fermentiergefäßes geben.

5.     Die Zucchinischeiben einfüllen, das Zitronengras dabei im Glas verteilen und das 3. Kaffir-Blatt zwischen die oberen Scheiben legen.

6.     Mit dem Salzlake- Curry-Gemisch bis 2,5 cm unter den Rand auffüllen, das Brombeerblatt auflegen und alles mit einem Gewicht beschweren, denn die Zucchinischeiben schwimmen schnell nach oben. Sie müssen komplett von Flüssigkeit bedeckt sein.

7.     Das Gefäß verschließen und den Ansatz 5 Tage bei Raumtemperatur fermentieren lassen. 

8.     Danach im Kühlschrank aufbewahren. Hier wird die Fermentation verlangsamt.

Tipps:

Da sich Geschmack und Konsistenz im Laufe der Zeit weiter verändern, sollte man ruhig öfter probieren, um das für sich passende Ferment zu finden.

Je länger die Fermentation dauert, desto stärker ist die probiotische Wirkung.

Das Brombeerblatt enthält Gerbstoffe, die das Gemüse knackig bleiben lassen. Man kann auch Weinblätter, Eichenblätter oder Himbeerblätter verwenden. Gerade bei schnell weich werdenden Gemüsesorten ist es sehr hilfreich.